Veröffentlicht am Barrick Gold zählt trotz seiner Position als Marktführer zu den heißesten Werten unter den Major-Produzenten. Dafür ist die rasante Expansionspolitik der Vergangenheit verantwortlich. Chancen und Risiken sind bei den Kanadiern trotz der Portfoliokonsolidierung immer noch besonders ausgeprägt.
Vom Tief zum Hoch hat der Goldpreis im November bislang um 6,7 Prozent zugelegt. Bei der Aktie von Barrick Gold betrug der Zuwachs hingegen 22,2 Prozent - ein kräftiger Hebel.
Dass der Weltmarktführer so sensibel auf Preisänderungen reagiert, liegt an der expansiven Firmenstrategie der Vergangenheit. Barrick Gold hat kräftig zugekauft - auf Pump - und sitzt nun auf einem riesigen Schuldenberg.
Daran hat auch der eingeleitete Konsolidierungskurs noch nichts Wesentliches geändert. Damit weist der Wert aber einen sehr hohen Leverage-Faktor auf. Zins und Tilgung sind fix und absorbieren einen großen Teil des erwirtschafteten Cashflows.
Der verbleibende Rest entfällt auf eine relativ kleine Eigenkapitalposition. Dementsprechend groß ist der Hebel von Goldpreis und damit Gewinnänderungen auf die Eigenkapitalrendite der Investoren.
Wer zu den Goldpreisbullen zählt und das Verschuldungsrisiko von Barrick Gold nicht scheut, ist bei dem Wert daher an der richtigen Adresse. Sollte das Edelmetall nach der aktuellen Verschnaufpause eine zweite Welle der Erholungsbewegung starten, würde die Aktie der Kanadier wieder vorne weg laufen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass eine weitere Goldpreiserholung die Aktie von Barrick Gold beflügeln wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,48 US-Dollar.
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